Wachau/Niederösterreich

Erlebnisreiche Tage mit alten Freunden und neuen Bekanntschaften, beschwerlichen Wanderungen und atemberaubenden Blicken in einer wundervollen Kulisse von Donau, Weinbergen, Burgen, Schlössern, Kirchen und noch mehr konnten wir in diesem Urlaub erfahren.

 

 

                     Steinkreis Geyersberg

Wehrkirche St. Michael

Die Wehrkirche zum heiligen Michael ist eine geostete römisch-katholische Kirche mit Westturm in der Kastralgemeinde St. Michael der Marktgemeinde Weißenkirchen in der Wachau.

 

Sie steht an der Stelle einer keltischen Opferstätte und wurde um 800 von Karl der Große errichtet.

Die Kirche steht auf einer teilweise künstlich angelegten Terrasse an der Donauuferstraße. Der spätgotische innen barockisiete Staffelhallenbau mit Chor hat einen markanten westlichen Wehrturm aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts. Die Kirche und der benachbarte Karner sind vom Friedhof und der gut erhaltenen Befestigungsanlage aus dem 15. Jahrhundert umgeben. 

Der Karner (Beinhaus) >gebaut um 1395

Da der Friedhof in St. Michael nur begrenzte Kapazität hat, diente der Karner als Aufbe-wahrungsort für die Gebeine der Verstorbenen,  um Platz auf dem Friedhof zu schaffen.

Im Karner erinnert die so genannte Schädelpietà an diese ursprüngliche Bestimmung.

Eingangstür zum Karner.

Josephinischer Klappsarg vor dem Knochenpietà am Altar.

 

Der Klappsarg war ein von der Kirchengemeinde zur Verfügung gestellter Sarg, der nicht mit dem Toten beerdigt und damit mehrfach verwendet werden konnte.

 

Die Knochen und Schädel, die zu einer Pyramide am Altar aufgeschichtet sind, stammen größtenteils von Gefallenen der Schlacht von Loiben aus dem Jahre 1805.